Dr. med. Gabriele Sorg
Beruflicher Werdegang
1979-1985 | Studium der Humanmedizin und Promotion am Anatomischen Institut der J.W.Goethe-Universität in Frankfurt a.M. |
1986-1991 | Facharztausbildung an den Städtischen Kliniken Offenbach a.M. |
1991-1994 | Oberärztin an den Städtischen Kliniken Offenbach a.M. |
1994 | Niederlassung als Frauenärztin in einer Gemeinschaftspraxis in Alzenau (Bayern) |
1999 | Niederlassung als Frauenärztin und Psychotherapeutin in Einzelpraxis in Neu-Isenburg (Hessen) |
Leitgedanke
„Ich behandele so, wie ich selbst gerne behandelt werden möchte.“
Vor einigen Jahren wurde ich im Rahmen einer Fortbildung auf dem damals uns Frauenärzten wenig vertrauten Gebiet des Qualitätsmanagements aufgefordert, einen Leitgedanken zu formulieren. Ich sollte mir überlegen, was die Maxime meines täglichen Handelns in der Praxis sei. Nach langem Grübeln und Formulieren geschliffener Sätze, kam ich doch auf diesen einfach anmutenden Satz zurück. Er drückt für mich kurz und prägnant meine Praxisphilosophie aus und so ist es bis heute geblieben.
Ich möchte Frauen auf Ihrem Lebensweg mit Ihren unterschiedlichen Sorgen und Bedürfnissen fachlich kompetent begleiten. Dazu gehört für mich neben lebenslanger Weiterbildung genauso die Weiterbildung auf psychotherapeutischer und psychoonkologischer Ebene.
Wichtig ist für meine tägliche Arbeit, die Patientin und ihr persönliches Lebens- und Arbeitsumfeld einzubeziehen. Im Dialog mit der Patientin versuche ich, die für sie in ihrer derzeitigen Situation angemessene Behandlung zu finden. Daraus ergeben sich recht häufig verschiedene Behandlungsstrategien, im Einzelfall zugeschnitten auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse der Patientin. Beispielsweise kann für eine Patientin mit Wechseljahresbeschwerden durchaus eine Hormonersatztherapie die richtige Wahl sein, während für eine andere eine naturheilkundliche Behandlung oder Akupunktur besser ist.
In meiner täglichen Arbeit fließt weiterhin ein, dass ein Mensch immer vor einem bestimmen Hintergrund erkrankt bzw. krankheitsanfällig wird. Was jedoch keinesfalls heißen soll, dass die betroffene Frau Schuld an ihrer Erkrankung trägt. Frauen neigen dazu, die Schuld immer bei sich zu suchen. Dem möchte ich entschieden entgegen treten. Mir ist es ein Anliegen, psychosoziale Belastungsfaktoren zu erkennen und zu benennen. Häufig sind objektive Belastungsfaktoren gegeben, die sich auch nicht abstellen lassen. Anerkennen dieser Faktoren kann trotzdem zu Veränderungen führen, in dem man bspw. Ressourcen mobilisiert.
Ich möchte Frauen Mut machen, Ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.